-
Linearer Potentiometer:
Ein lineares Potentiometer ist ein elektronisches Gerät, das die lineare Verschiebung misst. Es besteht aus einer Widerstandsspur und einem Scheibenwischer, der entlang der Strecke gleitet. Die Wischerposition bestimmt die Ausgangsspannung. In einem Hydraulikzylinder ist das Potentiometer an der Kolbenstange befestigt, und wenn sich der Kolben bewegt, gleitet der Scheibenwischer entlang der Widerstandsspur eine Ausgangsspannung, die proportional zur Verschiebung ist. Das Potentiometer kann an ein Datenerfassungssystem oder eine SPS angeschlossen werden, um die vom Zylinder zurückgelegte Strecke zu berechnen.
Lineare Potentiometer sind relativ kostengünstig und einfach zu installieren. Sie sind jedoch möglicherweise nicht für Hochgeschwindigkeitsanwendungen oder harte Umgebungen geeignet, in denen Staub, Schmutz oder Feuchtigkeit ihre Leistung beeinflussen können.
-
Magnetostriktive Sensoren:
Magnetostriktive Sensoren verwenden einen magnetostriktiven Draht, um die Position des Kolbens zu messen. Der Draht ist um eine Sonde gewickelt, die in den Zylinder eingefügt wird. Die Sonde enthält einen dauerhaften Magneten und eine stromträgliche Spule, die ein Magnetfeld um den Draht erzeugt. Wenn ein Stromimpuls durch den Draht geschickt wird, vibriert er und erzeugt eine Torsionswelle, die entlang des Drahtes wandert. Die Torsionswelle interagiert mit dem Magnetfeld und erzeugt eine Spannung, die von der Spule nachgewiesen werden kann. Der Zeitunterschied zwischen Start und Ende des Spannungsimpulses ist proportional zur Position des Kolbens.
Magnetostriktive Sensoren bieten hohe Genauigkeit, schnelle Reaktionszeiten und langfristige Stabilität. Sie sind auch gegen harte Umgebungen wie hohe Temperaturen, Schock und Vibration resistent. Sie sind jedoch teurer als Potentiometer und erfordern mehr Installationsaufwand.
-
Hall -Effekt -Sensoren:
Hall -Effekt -Sensoren sind elektronische Geräte, die Magnetfelder erkennen. Sie bestehen aus einem Halbleitermaterial mit einem dünnen Streifen aus Metall oder ferromagnetischem Material auf der Oberfläche. Wenn ein Magnetfeld senkrecht auf den Streifen aufgetragen wird, erzeugt es eine Spannung, die vom Sensor erkannt werden kann. In einem hydraulischen Zylinder ist der Sensor am Zylinder befestigt und ein Magnet am Kolben eingebaut. Während sich der Kolben bewegt, erzeugt der Magnet ein Magnetfeld, das mit dem Sensor interagiert und eine Ausgangsspannung erzeugt, die proportional zur Position des Kolbens ist.
Hall -Effekt -Sensoren sind einfach zu installieren und können in harten Umgebungen verwendet werden. Sie sind auch relativ kostengünstig und bieten eine hohe Genauigkeit. Sie sind jedoch möglicherweise nicht für Hochgeschwindigkeitsanwendungen oder Anwendungen mit hohem Schock und Schwingung geeignet.
-
Mechanische Methoden:
Mechanische Methoden wie lineare Skalen oder lineare Encoder verwenden den physischen Kontakt mit dem Zylinder, um die Position des Kolbens zu messen. Lineare Skalen bestehen aus einer an den Zylinder angeschlossenen Lineal-ähnlichen Skala und einem Lesekopf, der sich entlang der Skala bewegt. Während sich der Kolben bewegt, erzeugt der Lesekopf ein Ausgangssignal, das der Position des Kolbens entspricht. Lineare Encoder verwenden ein ähnliches Prinzip, verwenden jedoch eine digitale Anzeige, um die Position anzuzeigen.
Mechanische Methoden bieten eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit, können jedoch teurer sein als elektronische Methoden. Sie neigen auch anfälliger für Verschleiß und reißen aufgrund des physischen Kontakts mit dem Zylinder. Darüber hinaus können sie regelmäßig Wartung erfordern, um genaue Messwerte sicherzustellen.
Die Auswahl der Messmethode hängt von den spezifischen Anwendungsanforderungen wie Genauigkeit, Geschwindigkeit, Umweltbedingungen und Budget ab.
Postzeit: März-2023